deutscher Leichtathlet (Sprint)
* 10. März 1950 Neureut b. Karlsruhe
Laufbahn
Als 14jähriger kam der gebürtige Neureuter erstmals mit der Leichtathletik in Berührung. Allerdings waren es die Wurfdisziplinen, die ihn zunächst begeisterten. Da er gleichzeitig ansprechende Laufzeiten erreichte, widmete sich Karl-Heinz Klotz dem Mehrkampf. Noch heute erinnerte er sich an den ersten 100-m-Lauf, bei dem er ohne Spikes mit 13,1 eine Zeit lief, die noch nicht auf seine grossen Möglichkeiten hinwies. Auch in den nächsten Jahren pendelte der junge Mann, dem man seine Werferanlagen noch heute an seinen breiten Schultern ansieht, zwischen Diskusring und Aschenbahn hin und her. Ein Jahr danach begann die Formung zum Klassensprinter. Heinz Heuser, lange Zeit einer der besten badischen 400-m-Läufer, entdeckte die grosse Begabung. Schon bald ließ der damals 19jährige aufhorchen. 10,6 und etwas vom Wind begünstigte 10,4 zeigten bald, dass sich ein ideales Gespann gefunden hatte. 1970 trumpfte Karl-Heinz Klotz groß auf. Zunächst wurde er in Weinheim bei strömendem Regen in 10,4 Süddeutscher Meister, wenige Wochen danach reihte er sich bei den Deutschen Meisterschaften im Berliner Olympiastadion mit zwei fünften Plätzen über 100 und 200 m in die DLV-Sprinter-Elite ein. Trotz dieser Leistungen trauten ihm die wenigsten der Experten bei den Deutschen Meisterschaften 1971 in ...